Herzlich willkommen aus St. Peter-Ording, der vielleicht größten Sandkiste Deutschlands! Ja, genau, der Strand von St. Peter-Ording – ich hoffe, ihr könnt mich ein bisschen verstehen, denn hier weht der Wind kräftig. Aber Wind ist hier an der deutschen Nordsee ja normal. Erst einmal ein paar Worte zum Ort: Wir befinden uns in St. Peter-Ording, etwa eineinhalb Stunden nördlich von Hamburg. Die Fahrt kann, besonders mitten in der Nacht, etwas länger dauern, aber es lohnt sich definitiv.
Wir sind hier sehr weit im Norden, fast schon an der Grenze zu Dänemark auf der linken Seite. St. Peter-Ording ist bekannt für seinen riesigen Sandstrand – wohl der größte in Deutschland, zumindest was die Breite betrifft.
Ich komme hier eigentlich jedes Jahr her, mindestens einmal, am liebsten zweimal oder dreimal. Das ist natürlich für jemanden, der in Bayern wohnt, immer relativ weit. Die Fahrt auf der A7, die man hier heraufnimmt, ist zwar lang, aber es lohnt sich auf jeden Fall, vor allem wenn man ein paar Tage mehr Zeit hat.
Dieses Jahr haben wir unseren Aufenthalt hier mit einer zehntägigen Reise nach Dänemark verbunden und verbringen jetzt noch eine Woche hier in St. Peter-Ording. Ich hatte zwischendurch noch einen Job zu erledigen – ihr wisst vielleicht, ich bin Fotograf. Tatsächlich habe ich hier auch Kunden, Freunde und sogar befreundete Kunden.
Wir stehen hier quasi mitten in den Dünen, direkt am Strand. Doch beachtet: Campen am Strand ist streng verboten und teuer. Außerdem kann es gefährlich sein, da es hier gelegentlich hohe Wasserstände gibt. Es gibt auch Dünen und viele Tiere, die geschützt werden müssen.
Es ist großzügig, dass man überhaupt noch an den Strand fahren kann, da es immer wieder Diskussionen über den Schutz der Dünen gegenüber dem Strandparken gibt. Wenn du hier Urlaub machen möchtest und am Strand von St. Peter-Ording den Tag verbringen möchtest, dann musst du darüber nachdenken, wo du die Nacht verbringst.
Es gibt einige Campingplätze in der Umgebung, aber wir stehen auf dem Camping SPO – ein guter Ort, etwa 1,5 km vom Strand entfernt. Es gibt auch spezielle Plätze für Urlauber, die tagsüber am Strand stehen und nachts auf dem Campingplatz übernachten möchten. So ein Platz ist der Camping SPO, auch bekannt als Campingplatz bei Udo, dem Besitzer.
Es ist nicht der schönste Campingplatz, aber er ist völlig in Ordnung. Die Plätze sind prima und die Entfernung zum Strand ist ideal. Etwa 1,5 bis 2 km und schon bist du an der Überfahrt zum Strand.
Es gibt hier verschiedene Strände: den Surferstrand, Sankt Peter Böhl (auch mit dem Auto erreichbar) und den touristischen Strand im Ort, St. Peter-Ording Bad.
Der Surferstrand ist der beliebteste, vor allem für Kitesurfer und Windsurfer. Hier ist immer viel Action und es gibt auch einige coole Restaurants mit Blick aufs Wasser.
Wenn ihr hier unterkommen wollt, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es gibt Campingplätze, Parkplätze und Wohnmobilstellplätze in der Nähe.
Wichtig zu wissen ist, dass das Parken am Strand 12 € pro Tag kostet und eine Kurkarte erforderlich ist. Es ist ratsam, sich vorab zu informieren und eine geeignete Unterkunft zu finden.
Abends könnt ihr euch entweder selbst etwas kochen oder in einem der Restaurants in St. Peter-Ording essen gehen. Es gibt einige gute Restaurants und Cafés, die ihr ausprobieren könnt.
Ein besonderer Tipp ist das Strandhaus im Strandweg – ein Café und Hotel direkt am Weg zum Strand. Sie servieren exzellenten Kaffee und selbstgemachten Kuchen. Es ist definitiv einen Besuch wert!
Ein weiteres Highlight für Kinder ist das Spielhaus an der Promenade – mit einer über 40 Meter langen Rutsche, ein Paradies für kleine Strandfans.
Schlussendlich möchte ich euch ermutigen, einen Spaziergang am Strand von St. Peter-Ording zu machen und die Vielfalt an Campern und Fahrzeugen zu bewundern. Es gibt hier wirklich alles, von Expeditionsmobilen bis zu umgebauten VW-Bussen und kreativen Eigenbauten.
Insgesamt ist St. Peter-Ording ein wunderschöner Ort für alle Camping- und Strandliebhaber. Es lohnt sich, hierher zu kommen und die einzigartige Atmosphäre zu genießen. Und denkt daran: Respektiert die Natur und die Regeln vor Ort!
Bis bald am Strand von St. Peter-Ording!