Da ist er nun also, der neue HYMER Kastenwagen.
Aber der Look? Irgendwie sehen die Standard- 16″ Zoll Felgen doch ganz schön langweilig aus – und so richtig komfortabel ist der AGILIS Reifen von Michalin nun auch nicht. Da muss was passieren…
All Terrain Reifen haben den entscheidenden Vorteil, dass man – auch ohne Allrad-Fahrzeug – mit dem Camper einfach weiter kommt, als mit der Standardbereifung. Zumindest ist das mal die Vorstellung der meisten. Ich denke, da ist auch ein bisschen was dran – aber es ist ehrlichwerweise nicht so, dass man nun munter über den Strand heizen kann, wo man sich bisher ständig festgefahren hat. Es gibt allerdings eben doch ein bisschen mehr Grip. Ich würde mal behaupten dass es vielleicht 20% mehr ist. Aber 20% sind eben auch 20% – und damit mehr als wenn man diese Reifen NICHT hat.
Jetzt sind wir aber doch mal ganz ganz ganz ehrlich zu uns: BRAUCHEN wir AT-Reifen? Natürlich NICHT: Aber wir WOLLEN sie . schliesslich bringen sie 20% mehr Grip bei 200% besserer Optik!
Es gibt verschiedenste Kombinationen natürlich, wie eigentlich bei jedem Fahrzeug. Gängig ist 225 / 75 / 16 als Standardbereifung, aber besonders beliebt sind die 18″ Varianten der Aufrüster. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, meist in der Kombination mit Kotflügelverbreiterungen (da die 18″ Räder nicht ganz ins Radhaus passen), und damit verbunden natürlich auch mit Eintragungen beim TÜV
Für mich gibt es besonders EIN Argument GEGEN 18″ (neben dem doch recht hohen Preis): Die Verfügbarkeit von Ersatzreifen im Ausland! Die 18″ Bereifung ist aufgrund der hohen Traglast auch in unseren Breiten nicht so einfach bei jedem Reifenhändler vorrätig. Im Ausland kann das noch viel schwieriger werden.
Okay, der Klassiker ist sicher der BF Goodrich AT Reifen. Er ist allerdings ein ganzes Stück teurer als der General Grabber. Ausserdem ist da die Sache mit der Lieferbarkeit. Im Moment ist es sicherlich so, dass man gar keine Wahl hat, welche Reifen man sich besorgt, denn die Verfügbarkeit ist überall schlecht.
Da der Trend jedoch immer stärker wird, ist zu sehen, dass auch andere Hersteller mehr und mehr auf den Markt drängen was das Thema AT-Bereifung angeht. So hat auch Continental inzwischen mit dem CROSSCONTACT ein interessantes Angebot im Regal.
Zunächst mal: Eigentlich bei jedem Reifenhändler. Trotzdem ist es natürlich so, dass es einige Händler gibt, die sich auf Ducatos oder Wohnmobile, Kastenwagen oder Campervans spezialisiert haben. DIE könnenn Euch dann auch die Fragen beantworten, von denen Ihr heute noch gar nicht wisst, dass Ihr sie bald haben werdet.
Ich habe meine Rad / Reifen Kombination bei RAMTO.DE gekauft. An dieser Stelle gehen Grüße raus an Marc von Ramto.de – wenn Ihr über meine Seite auf Ramto aufmerksam geworden seid, richtet doch bitte auch einen Gruss aus vom Bergbrise-Mark.
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Mehr InformationenIch habe mich für die original FIAT 16″ Zoll STAHLFELGE entschieden – ich mag den robusten Look
Nun ist es leider so, dass die Reifengröße allein noch nicht alles beschreibt, was für den Reifen wichtig ist. Besonders bei unseren schweren Fahrzeugen ist der Tragfähigkeitsindex noch von großer Relevanz.
EIGENTLICH ist das ganz einfach: Man nimmt immer einen Reifen mit den richtigen Maßen (Breite / Querschnitt etc) und einem Traglastindex der MINDESTENS so hoch istm, wie das in den Papieren eingetragen ist. Eigentlich…
Beim General Grabber ist es zum Beispiel so, dass es den in zwei verschiedenen Lastindizies gibt:
Das entspricht einer Traglast von 1.000kg pro Reifen.
Das entspricht einer Traglast von 1.060 / 1.215 kg pro Reifen (der kleinere Wert beim Betrieb als Zwillingsreifen)
Stimmt, den gibt es nicht. Muss es aber auch gar nicht. Die Sache ist die: Laut meinem TÜV Gutachter spielt der Traglastindex eine zweitrangige Rolle, NACH der Achslast. Die eingetragene Achslast findet Ihr in den Fahrzeugpapieren (unter MASSEN in der EU-Übereinstimmungserklärung). Dort steht zb für mein Fahrzeug eine zulässige Achslast von 2.000kg für die Hinterachse drin. Rein Theoretisch also 1.000kg pro Reifen, wenn man vorraussetzt dass das Fahrzeug gleichmässig beladen ist, und keinen Lastwechseln (Kurvenfahrten) unterliegt. Damit wäre es THEORETISCH NOCH zulässig einen Reifen mit TL-Index 108 zu fahren (1.000kg), das würde aber wohl kein TÜV-Prüfer durchwinken (in Deutschland). Bei 115 (1.215kg pro Einzelreifen) ist der Sicherheitsabstand jedoch gross genug.
Ich bin kein TÜV Prüfer. Wegen des oben genannten Themas wollte ich zum TÜV fahren und die Reifenkombination mit dem TLI 115 extra eintragen lassen. Mein TÜV Prüfer hat das belächelt und mir versichert dass eine Eintragung nicht notwendig sei (der Kontakt liegt natürlich vor).
TROTZDEM empfehle ich Dir im Zweifel: Suche den TÜV Partner Deines Vertrauens auf, und stelle ihm die Frage, ob für DEIN Fahrzeug eine Eintragung notwendig ist, oder Du problemlos ebenfalls 115er Reifen fahren kannst.
Solltest Du eine NICHT ZUGELASSENE Kombination fahren, droht nicht nur Gefahr durch gefährliches Fahrverhalten, sondern sogar die Stillegung des Fahrzeuges, oder aber die Ablehnung der Übernahme von Schäden durch Deine Versicherung im Unfall- Falle.
Ich kann hier lediglich meine Erfahrung schildern und übernehme keinerlei Haftung für was immer Du an Deinem Fahrzeug anstellst.
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